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Hostel

Drei junge Männer reisen durch Europa, mit dem Ziel, soviele Weiber flachzulegen, wie sie nur können. Nur will ihnen das nicht so recht gelingen. So sind sie sehr froh, als ihnen ein freundlicher Osteuropäer den Ratschlag gibt, doch mal nach Bratislava zu fahren, da gibt es tolle Mädchen, die jeden ranlassen. Gesagt, getan, sitzen sie auch schon bald in der empfohlenen Jugendherberge und haben ihren Spaß - bis der erste verschwindet. Die anderen beiden brauchen nicht lange, um herauszufinden, wohin...
Abgepitschte Zehen, herausgebrannte Augen, zerschnitte Fersen, zersägte Beine - das alles erwartet den Rucksacktouristen in einer abgelegenen Fabrikhalle im tschechischen Hinterland. Ausländische, wohlbetuchte Geschäftsmänner bezahlen dafür, Amerikaner, Europäer oder Asiaten foltern zu können...

Ich habe heute bestimmt 5 Kritiken gelesen, und sie alle lauteten gleich: Der Film ist doof, den braucht man sich nicht anzusehen, viel zu flach, die erste Hälfte ist wie ein Softporno, und überhaupt. Ich hegte schon die Befürchtung, ich hätte mir umsonst eine Kinokarte gekaut, aber natürlich behielten die Kritiker mal wieder Unrecht.
Die erste Hälfte des Films ist tatsächlich, gelinde ausgedrückt, ein wenig nervig. Allerdings kenne ich kaum einen Horrorfilm, in dem nicht der Sex überstrapaziert wird, und die Jungs waren sogar bedingt komisch, also Schwamm drüber.
Die zweite Hälfte ist um Längen besser *gg* Ich hab selten so gelacht. Auch wenn ich nicht nachvollziehen kann, was jetzt genau an dem Film so schlimm gewesen sein soll. Das bisschen Blut und die paar Gedärme können doch nicht wirklich zu Übelkeit führen, oder bin ich zu abgestumpft?
Naja, auch egal.
Der Film ist toll, Eli Roth auch, und damit basta *gg*