Ich mache ein geiles Rührei

[erynwen]

Joe Strombel hat den Mordsknüller, die Geschichte seines Lebens. Pech nur, dass der Journalist tot ist. So muss er sich im Dieseits jemanden suchen, der ihm dabei hilft, seine Vermutungen zu bestätigen und die Geschichte an die Zeitungen zu verkaufen.
Er findet Sondra, einer Collegestudentin, die auf dem Weg ist, eine Journalistin zu werden, und einem alten Magier, dem großen Splendini, die sich prompt an die Fersen des wohlhabenden Geschäftsmannes Peter Lyman heften.


Woody Allen hat einen eigenartigen Humor. Der Tod fährt mit den frisch Verstorbenen auf einem Boot über den Styx (oder welchen Namen dieser Fluss noch so hat), der Magier Splendini stirbt genauso, wie er es immer befürchtet hat und die angehende Journalistin wäre als Zahnhygienikerin viel besser aufgehoben.
Gewöhnungsbedürftig, Geschmackssache, keine Frage. Merkt man schon am halbleeren Kinosaal.
Aber mit meinem Humor deckungsgleich, weshalb ich diesen Film auch nur wärmstens empfehle. Und wenn man nicht wirklich darüber lachen kann, sollte man zumindest Hugh Jackman's Spiel bewundern. Bis auf seine Perfomance in "Van Helsing" möchte ich sein Können nicht schmälern, aber hier war er fantastisch. Vom liebenswerten Gentleman zum Killer in überzeugenden Sekunden.
Als hätte das nicht gereicht, gibt es auch noch einen kleinen, aber feinen Auftritt von Anthony Stewart Head (Giles aus Buffy), der zwar nur zwei Sätze hat, aber immerhin von sich behaupten kann, mal mit Woody Allen zusammengearbeitet zu haben *gg*